Was ist die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie (BMKS)?
Die BMKS ist eine Form der Schmerztherapie, die den Menschen im 21sten Jahrhundert betrachtet. Das Konzept bewertet altbekannte orthopädische Krankheitsbilder neu und gibt eine Anleitung zum radikalen Umdenken in der Bewertung und Behandlung von bewegungsabhängigen Schmerzen. Dabei kann man bei Anwendung dieses Konzepts Schmerzen deutlich schneller und effektiver behandeln als mit bisher gängigen manuellen Therapiemöglichkeiten. Die Logik steht dabei im Vordergrund und verändert das therapeutische Allerlei drastisch.
Grundgedanke der Therapie ist es, mit Hilfe physikalischer und biologischer Fakten, Schmerzfreiheit zu erlangen. Der gesamte Körper wird bewegungsgeometrisch auf Funktionsstörungen analysiert und somit wird anschließend am Ort der Schmerzursache therapiert, nicht am Ort des Schmerzes selbst. Der Schmerzort und die ärztliche Diagnose spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle, da die Funktionen des Körpers in ihrer Gesamtheit untersucht werden.
Das B-Matics-Konzept ist eine Weiterentwicklung der Lehre der Biokinematik. Ebenso wie diese beruht sie auf wichtigen Erkenntnissen der Medizin, Physik und Biologie. Dabei betrachtet das B-Matics-Konzept die drei Wissenschaften immer auf modernsten Stand.
Das B-Matics-Konzept reagiert dabei stets auf die durch den Menschen selbst geschaffenen, statischen Gegebenheiten in seinem sich immer wieder ändernden Alltag. Die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie unterliegt somit dem Wandel der Zeit und zu jeder Zeit neuesten Erkenntnissen.
Die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie entwickelt sich kontinuierlich weiter unter Berücksichtigung wie der Mensch in seinem Alltag lebt und wie sich dieses Leben verändert. Auch befasst es sich immer wieder mit aktuellen Einflüssen die Auswirkungen auf die Physik des Körpers haben können. Das Konzept sieht vor Schlussfolgerungen therapeutisch zu hinterfragen und dem Kern der Funktionsstörung auf den Grund zu gehen.
Stets kritisch zu beachten ist, dass immer wieder neue Erfindungen wie ergonomische Stühle, Betten oder beispielsweise Schuhe die Statik des menschlichen Körpers eher negativ beeinflussen. Ebenso Lebensgewohnheiten und Einflüsse wie beispielsweise die Coronapandemie, beeinflussen die Bewegungsgewohnheiten des Menschen.
Die Annahme, dass bewegungsabhängige Schmerzen, wie z.B. Arthrosen oder Bandscheibenvorfälle auf krankhafte Veränderungen des Bewegungsapparates zurückzuführen sind, bildet die Grundlage des B-Matics-Konzepts. Herauszufinden welche Veränderungen der Muskulatur zu Schmerzen führen, ist die Kernaufgabe dieser Therapie. Es gilt Ursachen zu erkennen und nachhaltig zu lösen.
Das B-Matics Konzept klärt dabei die Frage, warum Knorpelschäden genauso auf Funktionsstörungen der Muskulatur zurückzuführen sind wie z.B. auch Spannungskopfschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Neuralgien, Fibromyalgien oder Arthrosen aller Art.
Der Fokus der B-Matics-Konzept-Schmerztharepie liegt dabei nicht auf der Diagnose, sondern auf der Ursache für Probleme, also der Frage: Wie konnte es zu dieser Diagnose kommen?
Die vier Säulen des B-Matics Konzepts
- Diagnostische Analyse von Störungen in B-Matics-Muskelketten
- Diagnostische Analyse von psychisch beeinflussenden Kontextfaktoren
- Behandlung durch Palpationstechniken an propriozeptiven Sensoren
- Muskellängentraining als Eigenübungen in B-Matics-Muskelketten an B-Matics Produkten
Die B-Matics-Konzept-Schmertherapie gibt erstmalig auch dem Laien die Möglichkeit Schmerzen selbstständig zu verstehen, zu behandeln und nachhaltig über Übungen schmerzfrei zu bleiben.
Der Fokus der B-Matics-Konzept-Schmertherapie liegt darin, die PatientIn selbst zur ExpertIn für ihren eigenen Körper auszubilden.
Dafür Verwendung finden die von Stephan Wilkes entwickelten B-Matics Products. Trainingsgeräte die auch zu Hause ein adäquates Muskellängentraining gewährleisten.
B-Matics Products unterliegen bewegungsgeometrischen Prüfungen auf Wirkweise des menschlichen Körpers.
Aktuell gibt es folgende B-Matics Products für den Privathaushalt:
- B-Matics-Rückenmaster
- B-Matics-Kniemaster
- B-Matics-Schultermaster
- B-Matics-Halluxmaster
- B-Matics-Zehenmaster
- B-Matics-Kiefermaster
Wirkweise des B-Matics Konzepts
Ziel der B-Matics-Konzept-Schmerztherapie ist es, Muskulatur in ihren natürlichen und gesunden Zustand zu versetzen. Funktionsstörungen werden gelöst, in dem von außen durch spezifische, manuelle B-Matics-Palpationspunkte, Spannungsregulierungen des Muskels provoziert werden.
2021 gründete das Unternehmen B-Matics eine Fortbildungsakademie für PhysiotherapeutInnen, Ärzte und Ärztinnen. Das B-Matics Ausbildungskonzept erweitert fortwährend das Know-How der Medizin und Therapie und gibt neueste Erkenntnisse der Schmerztherapie im B-Matics-Konzept an PhysiotherpeutInnen, Ärzte und Ärtzinnen weiter. In Zusammenarbeit mit ÄrtzInnen und TherapeutInnen bietet B-Matics Education die Möglichkeit sich als B-Matics-Konzept TherapeutIn ausbilden zu lassen um Schmerzen, ohne den Einsatz von Analgetikern, nachhaltig therapieren zu können.
Veröffentlichungen
Fachbücher:
Mit Logik zur Schmerzfreiheit – Die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie (online erhältlich)
Autor: David Braun, Jennifer Habbig & Stephan Wilkes, 2022
Mit Logik zur Schmerzfreiheit – Die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie Übungen
Autor: David Braun, Jennifer Habbig & Stephan Wilkes, 2022
Mit Logik zur Schmerzfreiheit – Die B-Matics-Palpationspunkte für B-Matics-Konzept-TherapeuthInnen
Autor: David Braun, Jennifer Habbig & Stephan Wilkes, 2022
Mit Logik zur Schmerzfreiheit – Anleitung zum radikalen Umdenken bei der Behandlung von endogenen Schmerzen
Autor: Stephan Wilkes, 2021
Geschichte:
Der therapeutische Ansatz in der Behandlung mit der B-Matics-Schmerztherapie stammt ursprünglich aus dem schmerztherapeutischen Therapiekonzept des Arztes Walter Packi, der sog. „Biokinematik nach Packi“. Die B-Matics-Konzept- Schmerztherapie ist eine Weiterentwicklung der biokinematischen Behandlung, welche in der Packi-Klinik, einer privaten Schmerzklinik, bereits seit ca. 30 Jahren erfolgreich angewendet wird. An dieser Stelle ein Dankeschön an Walter Packi für die Grundlagen der Entdeckung dieser Therapietechnik und seine damit verbundenen Verdienste.
Ähnliche Behandlungsansätze sieht man nicht nur in der Packi-Therapie, sondern auch bei Liebscher-Bracht, dem Faszien Distorsionsmodell nach Typaldos (FDM), der Golgi-Punkt-Schmerztherapie, dem Brüggerkonzept, dem myofaszialen Schmerzsystem und auch in der Fitnessbranche bei den Ansätzen der Firmen Five und Flex. Auch wenn vieles ähnlich klingt und der Ursprung auf Walter Packi zurückzuführen ist, gibt es in allen genannten Therapiekonzepten deutliche Unterschiede und man sollte nicht den Fehler begehen, diese Konzepte einander gleichzustellen.
Der einhergehende psychologische Ansatz, die Entwicklung der B-Matics-Konzept- Muskelketten, die Entwicklung von Trainingsgeräten, an denen die Übungen vollzogen werden, und das Zusammenarbeiten mit dem BVSD (Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin e.V.) machen die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie einzigartig. TherapeutInnen (Physio- und ErgotherapeutInnen), ÄrztInnen sowie HeilpraktikerInnen bietet die B-Matics-Fortbildungsakademie in Bonn die Möglichkeit, sich zur B-Matics-Konzept-SchmerztherapeutIn ausbilden zu lassen.
Nähere Informationen dazu unter www.b-matics.de/fortbildungen.
Zusammen mit Jennifer Habbig und David Braun gründete Stephan Wilkes die Firma B-Matics GmbH & Co KG und brachte die B-Matics-Konzept-Schmerztherapie auf den Markt. Seit November 2021 werden in regelmäßigen Abständen Ärtze, Ärtzinnen und Physiotherapeutinnen mit dem Konzept ausgebildet und erlangen die Möglichkeit Schmerzen nachhaltig, in relativ kurzer Zeit, zu lindern und zu beseitigen.
Informationsveranstaltungen: